Drogenpräventionstag 2022
Die SchülerInnen der Schule la Plaiv erhielten einen Informationsinput von einem Experten der Kantonspolizei zum Thema illegale Drogen. Neben echtem Anschauungsmaterial wurden die Gesetze und Strafen erläutert sowie die Wirkung und Gefährlichkeit der verschiedenen Drogen verdeutlicht.
Des Weiteren hat eine Fachperson des psychiatrischen Dienstes Chur (PDGR) und ein suchtkranker Patient eindrücklich aus ihren persönlichen Erfahrungen berichtet. Dies ermöglichte den Schülerinnen einen vertieften Einblick in die Suchtproblematik und alle hatten die einmalige Gelegenheit direkt Fragen zum Thema Sucht und Drogen zu stellen.
Hier ein paar Aussagen der Jugendlichen:
"Curdins Geschichte hat mich beeindruckt. Er hat erzählt, wie er zu den Drogen kam und dass er verschiedene Drogen gemischt hat. Er hatte 7 Drogenentzüge. Heute ist er immer noch alkoholabhängig."
"Wenn man einmal mit dem Drogenkonsum angefangen hat, kann es sein, dass man nicht mehr von den Drogen weg kommt."
"Mich hat sehr überrascht, dass Curdin zwei Jahre lang seine Sucht vor seiner Frau verheimlichen konnte."
"Musiker können Kinder und Jugendliche negativ beeinflussen durch Verherrlichung von Drogen und Gewalt in Songs."
"Cannabis wirkt 24 Stunden negativ auf die Konzentration, was der Konsument nicht bemerkt. Der «Flash» ist aber schon lange weg."
"Ich wusste nicht, dass sogar Hustensirup eine Drogen sein kann und süchtig macht (Codein)".
"Der Handel von Drogen wird schärfer bestraft als der Konsum"
"Ecstasypillen sind manchmal «lustig» anzuschauen. Aber man weiss nicht wirklich, was drin ist."
"Drogen werden häufig «gestreckt», das heisst es werden Sachen beigemischt, wie z.B. Gips beim Heroin. Das kann gefährlich sein."
"Ich habe gelernt, dass Sucht eine Krankheit ist. Darum muss man diese auch behandeln, denn der Wille alleine reicht nicht."
"Finger weg von Drogen!"