Ura da Cultura 2025
In diesem Schuljahr fanden unsere Kulturtage vom 17. Juni 2025 bis 19. Juni 2025 statt. Wir hatten drei spannende Projekte.
Natüra – la basa per nossa cultura
Am Dienstag, dem 17.06, besuchten wir die Alp von Willy Balthasar, einem einheimischen Bauern aus Zuoz. Gemeinsam mit ihm räumten wir die Alpwiesen von Ästen sowie kleineren und grösseren Bäumen frei. Dabei lernten wir viel über den Sinn dieser Arbeit, etwa darüber, wie das Aufräumen die Biodiversität fördert und warum Bäume für unsere schöne Heimat so wichtig sind.
Am Mittwoch, dem 18.06, arbeiteten wir in der Gegend zwischen Zuoz und Madulain zusammen mit der Fachfrau Birgit Kohl. Sie brachte uns die Welt der Wildbienen näher und erklärte uns deren besonderen Eigenschaften. Anschliessend bauten wir Nisthilfen, indem wir Baumstämme mit Bohrlöchern versahen und mit viel Kraftaufwand in die Erde setzten. Es war zwar anstrengend, aber die Mühe hat sich gelohnt, für uns und für die Natur.
Der Donnerstag, 19.06, war ebenfalls ein spannender und lehrreicher Tag. Zusammen mit der Forscherin Regula Tester beschäftigten wir uns mit den Schläfern; kleinen, nachtaktiven Tieren, die auch in der Schweiz beheimatet sind. Wir lernten, wie man sogenannte Spurentunnel baut, um die Existenz der Tiere bei uns im Engadin nachzuweisen. Einige Schülerinnen engagierten sich zusätzlich, indem sie am Flussufer Müll sammelten, ein kleiner, aber wichtiger Beitrag für eine sauberere Umwelt.
Mirta Bott, Jodie Sobeck









La chesa engiadinaisa
Vom 17. bis 19. Juni befasste sich eine Gruppe von Schüler:innen mit der Bauweise und Geschichte der Engadiner Häuser, auf informative und kreative Weise.
Am Dienstag den 17.06 startete das Projekt mit einer Präsentation und einem Film, die einen Überblick über die Herkunft und den Aufbau der Engadiner Häuser gaben. Anschliessend begannen die Teilnehmenden, erste eigene Entwürfe in Minecraft oder SketchUp umzusetzen oder eigene Modelle zu bauen.
Am Mittwoch den 18.06 stand der Besuch des Engadiner Museums in St. Moritz auf dem Programm. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler das Innere eines traditionellen Hauses erleben und spannende Details zur damaligen Lebensweise entdecken.
Am Donnerstag den 19.06 begann der Morgen mit einer kurzen Minecraft-Arbeitsphase, bevor die Gruppe das Architekturbüro Klainguti + Rainalter besuchte. Dort präsentierten sie ihre bisherigen Projekte und bekamen Einblicke in die professionelle Arbeit mit historischen Gebäuden. Später ging es weiter mit der praktischen Umsetzung im Schulhaus.
So entstanden in drei Tagen kreative, digitale und analoge Interpretationen der Engadiner Architektur, inspiriert von der Vergangenheit, gestaltet mit den Mitteln der Gegenwart.
Mirta Bott, Jodie Sobeck, Anna Ursina Schucan
Chanzuns Engiadinaisas
Beim Workshop «Chanzuns Engiadinaisas» hielt Herr Camichel am Dienstag zunächst eine kurze Präsentation über die Geschichte der Musik. Anschliessend konnten wir mit dem Programm «Magix Music Maker» einen eigenen Beat komponieren.
Am Nachmittag hielt Frau Lehner einen kurzen Vortrag. Wir selbst hatten Präsentationen über verschiedene Engadiner Künstler vorbereitet, die wir im Verlauf der drei Tage präsentierten.
In kleinen Gruppen entwickelten wir anschliessend Ideen für ein eigenes Lied. Über den Tag verteilt sangen wir ausserdem einige rätoromanische und italienische Lieder.
Am Ende entschieden wir uns, das Lied «Engiadina» von Paulin Nuotclà in einen Rap umzuwandeln. Am Mittwoch sowie am Vormittag des Donnerstags schrieben wir den Text um und komponierten die passende Musik dazu.
Am Nachmittag vom Donnerstag drehten wir schliesslich ein Musikvideo zu unserem Rap.
Anna Ursina Schucan





chanzuns engiadinais
Ura da Cultura 2024
Auch in diesem Jahr fanden vom 03. bis zum 05. Juni wieder die Kulturtage in der Scoua da la Plaiv statt. Während die 2. Klassen auf Schulreise waren, erfuhren einige Schüler:innen interessante Einblicke in die Technik der Sgrafits und stellten ihr eigenes her. Andere erhielten einen Überblick über den Aufbau, Gliederung und historische Entwicklung der Engadinerhäuser. Sie besuchten das Engadinermuseum in St. Moritz, das Architekturbüro Klainguti und Rainalter, zeichneten von Hand bestehenede Gebäude nach und konstruierten mithilfe von Minecraft eigene Häuser. Die letzte Gruppe stellte mittels einer selbstgebauten Kamera Fotos her.
Einblicke Ergebnisse Projekte
Engadinerhäuser






VIDEO: ENGADINERHAUS IN MINECRAFT
Camera obscura








Sgrafits


